Ein Artikel von Katerina Teresidi - www.teresidi.at
Exotische Traumzeit
Auf die Frage, was sie mit ihrer Kunst bewirken möchte antwortet die Künstlerin Margit Taus folgendermaßen:
„Ich möchte Einfachheit und Liebe zur Natur und den Menschen vermitteln.
Letztlich das, wozu uns Covid-19 gezwungen hat, nämlich wieder mehr zu
uns selbst zu kommen und uns und unsere Umgebung achtsam zu behandeln.“
Diese
Botschaft verkündet sie konsequent mithilfe ihrer malerischen Arbeiten
auf Leinwand, sowie kleinen Plastiken aus Holz, Stein oder Wachs. Mit
deren Hilfe möchte sie ihre Ideen von der Welt, der menschlichen Psyche,
von natürlichen und traumhaften Vorstellungen realisieren.
Jedes Bild von Margit Taus erzählt eine eigene Geschichte. Die
Protagonisten scheinen dabei symbolhaft für psychische Befindlichkeiten
und Wachstumsperioden zu stehen, sie leiten den Betrachter in ein
geheimnisvolles Universum der Zusammenhänge zwischen Natur, Mystik,
sowie zwischenmenschlicher und -tierischer Beziehungen.
Thematisch interessiert sich die Künstlerin im Besonderen für den Planeten Erde und seine Entwicklung und Veränderung im Laufe der Zeit, sowie für die Natur mit ihren Regeln und Reaktionen auf die Menschen.
Nach dem
hinduistischen Beispiel Jiddu Krishnamurti versucht Margit Taus immer
wieder mit neuem, möglichst unbefangenem Blick an ihre Arbeit
heranzutreten.
In Ihrem Œuvre baut sie eine eigene erzählerische Wirklichkeit auf, in
welcher die hinduistisch angehauchten Motive den Betrachter über den
vorherrschenden Tatverhalt intuitiv rätseln lassen. Anschließend
verbirgt sie die Schlüssel zur Interpretation der Darstellungen in ihren
begleitenden Texten.
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