Petra Maria Rössner


Ein Artikel von Katerina Teresidi

Heilsame Lebendigkeit – Im Staunen über die Schöpfung schöpferisch sein

Das Wunder der Schöpfung und der Natur zu erforschen, es im spielerisch-kreativen Schaffen selbst zu erleben, und dann auch darüber zu kommunizieren - das sind die Beweggründe für das künstlerisches Schaffen von Petra Maria Rössner.

Ihre bevorzugte Maltechnik ist die Eitemperamalerei. Aus Ei, Wasser, Leinölfirnis, Nelkenöl und Farbpigmenten mischt sie ihre Farben selbst. Mit dieser Maltechnik können unterschiedliche Konsistenzen der Farbe erzeugt werden, von der Durchsichtigkeit der Aquarellfarbe bis hin zur schweren Dichte einer Ölmalerei. Dies ermöglicht es, Farbschichten unterschiedlicher Gewichtung übereinander zu legen und so eine Tiefenwirkung im Bild zu erzeugen. Diese alte Maltechnik, die vor allem für die Ikonenmalerei eingesetzt wurde, fasziniert vor allem durch ihre außergewöhnliche Leuchtkraft und den seidenmatten Glanz der Farben.

In ihren Bildern oszilliert die Künstlerin in zwischen den Welten der sichtbaren Realität und ihrer Traumwelt - wie das Ei und die Farbpigmente mischen sich auch diese beiden Welten. Während des Malens wird das Leben zum Märchen und das Märchen lebt, wie dies auch Bildzyklen „Vitalquadrate“, „Fabula“, „Cosmic Champagne“ und „Waldweitwundern“ zeigen. Ihrem künstlerischen Zugang hat die Künstlerin den Namen „Art im Dienst“ gegeben.
„Die Möglichkeit der Verwechslung dieses Namens mit ‚Arzt im Dienst‘ finde ich durchaus wünschenswert, weil dadurch verdeutlicht wird, dass Kunst auf der geistigen Ebene tatsächlich heilend wirken kann.“

Petra Maria Rössner, 1966 geboren, lebt und arbeitet in Wien.

www.artimdienst.at





 

 

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