Monika Lederbauer

Zartes Gemälde, abstrakt mit Text

Ein Artikel von Katerina Teresidi 

Lebenswandel - von der Medizin zur Kunst

Mit 22 Jahren promovierte Monika Lederbauer in der Medizin, als Fachärztin erweiterte sie ihre Kenntnisse im Bereich der Homöopathie und erwägte bereits die Gründung ihrer eigenen Praxis, als 1997 ein Kutschenunfall passierte, den sie mit Glück überlebte.
Dieser markierte den Wendepunkt in Ihrem Leben und Schaffen, da er sie zum Revidieren ihres bisherigen Lebensweges bewog. Die sich aus dem veränderten Lebensumstand ergebenden neuen Fragestellungen hatten einen philosophischen und grundlegenden Charakter.

„Wie viele Wirklichkeiten gibt es? Jeder schafft sich seine eigene!“

Ihr Blick auf das Alltägliche und Allgemeine veränderte sich, woraus ein Bedürfnis entstand, sich mit ihren persönlichen Sichtweisen näher auseinander zu setzen und ihren Gedanken künstlerische Form zu verleihen.

Sie absolvierte zahlreiche Kurse an der Sommerakademie Salzburg, sowie Workshops unter der Anleitung der Künstler Arnulf Rainer und Herbert Brandl, sowie 2 Semester an der Universität für Angewandte Kunst Wien, was sie dazu bewog, ihre Ansichten malerisch und in Collageform auf Leinwand zu bannen.

Mit Fotos, Grafiken, Zeichnungen oder Wortfragmenten, die über- oder nebeneinander geklebt und gesetzt werden, bildet sich ein neues Ganzes, das als ein spontaner Ausdruck ihrer Selbst mithilfe der gewählten Motive angesehen werden kann.
Dabei glaubt die Künstlerin nicht an Zufälle, denn dem Ausspruch Novalis folgend „kommen die fremdesten Dinge durch einen Ort, eine Zeit, eine seltsame Ähnlichkeit zusammen, so entstehen wunderliche Einheiten und eigentümliche Verknüpfungen“.

www.lederbauer.com

 


 







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