Ein Artikel von Katerina Teresidi - www.teresidi.at
Von der Gegenständlichkeit über Abstraktion bis hin zum Informellen
Der
1962 in Salzburg geborene Klaus Ainedter absolvierte sein Kunst- und
Designstudium an der Fachhochschule Salzburg und intensivierte
anschließend seine persönliche Auseinandersetzung mit Malerei und Grafik
bei Prof. Karl-Heinz Ströhle an der Universität für angewandte Kunst in
Wien. Es folgten zahlreiche persönliche Weiterbildungen in
verschiedenen Techniken wie Aquarell, Kreide, Acryl und Mischtechniken
bei zahlreichen Kunstschaffenden. Inzwischen arbeitet Klaus Ainedter
selbst als Lehrbeauftragter für Medien und Design in Salzburg und Wien,
als Kursleiter für Malerei an der künstlerischen Volkshochschule, sowie
an der Akademie Wildkogel.
Der Künstler bezeichnet sich selbst als „spirituelle Frohnatur“ und
bezieht seine Philosophie aus humanistisch-buddhistischen Lehren. Dabei
hat er keine Vorbilder, denn Vorbilder würden ein Nachäffen bedeuten,
was der absichtslosen Arbeitsweise Klaus Ainedters widerspricht. Seine
künstlerische Arbeit stützt er auf die Ziellosigkeit und versteht die
Farbe als Ausdruck innerer Zustände.
„Ich suche nach nichts, bin ohne Absicht. Mit der Erwartung stirbt die
Liebe am Tun, verwelkt, verdorrt und lässt das Ergebnis in die
Bedeutungslosigkeit versinken. Die Wahrheit meiner Werke zeigt sich nur
jenen, die Kunst als absichtslosen Ausdruck der Seele verstehen können
und sich in das Spiel der Farben und Formen fallen lassen können. Nur
jenen wird die endlose Tiefe dieses Ausdrucks ersichtlich.“
Gleichzeitig beschäftigt sich der Künstler in seinen Arbeiten mit gesellschaftspolitischen Themen, die er aus seinem Arbeitsfeld des Lifecoachings in seine Malerei einfließen lässt. Für junge Erwachsene, die ihren Weg ins Berufsleben finden wollen, für Menschen, die ihr Leben neu denken wollen mit einem Schwerpunkt auf Männerberatung in schwierigen Lebensphasen hat sich Klaus Ainedter zwischenmenschlichen Hilfeleistungen verschrieben.
Seit 2005 lebt und arbeitet der
Künstler in Wien, von wo aus er sich seit 2011 an internationalen
Ausstellungen beteiligt. Seine Themenschwerpunkte drehen sich um den
individuellen und gesellschaftlichen Menschen, wobei er die Anregungen
zu seinen Arbeiten oft in Begegnungen und Gesprächen mit Menschen
findet.
„Kunst ist für mich Sinnesschärfung, Ausdruck meines Selbst in der
Erschauung meiner tiefsten Abgründe. Meditation, Innenschau und das
Umkehren des Innenlebens nach Außen durch dessen Sichtbarmachung in Form
und Farbe“
www.leben-neu-denken.at/ainedter-art
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