Ein Artikel von Katerina Teresidi:
Visueller Stillstand und innere Bewegtheit
Stagnation ist
Stillstand, meinen viele, doch was nach Außen hin als solcher erscheint
kann auch geistige Bewegtheit sein, welche das zu-sich-Finden des
Betrachters bedeutet, während der Vertiefung in Alexis Schoberts Gemälde
in Öl und Acryl.
Der Gerhard Richter bewundernde Künstler lässt sich ganz auf das Spiel
der Transformation von Raum und Zeit während des malerischen Prozesses
ein und visualisiert Beobachtungen aus seinem Inneren, welche von
stiller Distanz zeugen - reservierte Augenblicke, welche der Künstler
großzügig mit dem Betrachter teilt und diesen zum aktiven Innehalten
auffordert.
„Ich kreiere abstrahierte Räume mit gezielten Farbverläufen, teilweise
nur mit Grautönen, rauhen aber auch weichen Weiten - teilweise
unterbrochen von Strukturen und ‚Hieben‘, die bei Beobachtern
unterschiedlichste Assoziationen wecken.“
Der Junge Künstler
arbeitet verstärkt mit dem Künstlerkollektiv „El-Kordy“, seine Arbeiten
wurden in mehreren Ausstellungen in Wien, sowie im Henan Art Museum in
China vorgestellt. Beständig bemüht er sich, sein Format zu erweitern,
um den Eindruck seiner Welten für den Betrachter zu maximieren.
„Als Autodidakt bin ich frei von Vorgaben und ich glaube, es ist
wichtiger nach Innen als nach Außen zu hören. Genau diese Freiheit
möchte ich auch meinem Publikum mit meinen Werken bieten.“
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