Ein Artikel von Katerina Teresidi - www.teresidi.at:
Dynamisch Informell
Von zart bis kraftvoll, pur,
unverfälscht, direkt. An kalligrafische Zeichen erinnernd, zwischen
Musik und Raum, aus dem Chaos zum Ruhepol und wieder zurück - dies ist
die Sprache der Malerei, welche der Künstlerin Monika Herschberger eigen
ist. Aus dem Jazz kommend hat sich ihr Fokus seit 2009 auf den Bereich
der abstrakten Malerei verlagert, wo sie an der Erweiterung ihres
Ausdruckrepertoires arbeitet. Neben gestisch kraftvoller großformatiger
Malerei auf Leinwand arbeitet die Künstlerin seit 2019 mit Mischtechnik
auf Papier, wo sie mit Stiften und Pastellkreiden in Farbflächen
eindringt und bewusste zeichnerische Akzente setzt.
Der impulsive unmittelbare Charakter von Monika Herschbergers Kunst
zielt darauf ab, die Barriere des Betrachters zur Kunst zu überbrücken,
ihn in die Freiheit des Ausdrucks zu locken, wo der Raum und Traum
ineinanderfließen und den Impulsen und Gedankensprüngen ihre Legitimation
zusprechen.
Von Musik getragen führt die Künstlerin in zahlreichen öffentlichen
Malsessions die Möglichkeiten ihrer Gestaltung vor, ruft die
Mitwirkenden zum eigenständigen Erforschen des eigenen inneren Ausdrucks
auf.
Alltägliche Szenen, Augenblicke, Muster an der Wand, die sich dem
künstlerischen Auge offenbaren und die Klänge von Musik und Farbe bieten
die schier unbegrenzten Inspirationsquellen, aus denen Monika
Herschberger zu schöpfen weiß.
Bereits in der Kindheit fasziniert von der göttlichen Mythologie, folgte
sie dem Ruf der Kunst schließlich ins Informelle, wo Mark Rothko,
Robert Motherwell oder Lee Krasner ihre geistige Heimat fanden. Von dort
beschreitet die Künstlerin aktiv und ambitioniert ihren Weg in eine
unternehmerische Zukunft, welche die Realisierung zahlreicher weiterer
Projekte und Ausstellungen verspricht.
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