Ein Artikel von Katerina Teresidi:
Form als Inspirationsquelle
Sigrid Ofner bewegt sich in ihrem künstlerischen Schaffen von der Körperlichkeit der Figur zur gegenständlichen Abstraktion, wobei sie Ihre Motive in der Gesellschaft, in Tieren und in Objekten des alltäglichen Lebens findet. Neben Acryl auf Leinwand bedient sich die Künstlerin gerne auch Gouachefarben, Blestift und Kreide, wobei sie gelegentlich auf Rindenstücke als Untergründe zurückgreift.
„Meine Kunstobjekte entstehen, wenn
mich Gegenstände durch ihre Form inspirieren. Ergänzt durch weitere
Materialien oder Objekte und bemalt werden sie zu etwas Neuem,
Eigenständigem oder bilden das Gegenstück zu einem gemalten Werk.“
Glücklicherweise, wie die Künstlerin selbst sagt, ist sie als
Autodidaktin stets auf Kunstlehrende gestoßen, die ihr viel beibringen
konnten und sie darin bestärkten, ihren eigenen Weg zu gehen, was zur
Herausarbeitung ihrer ganz eigenen Form- und Gedankenwelt führte.
„Künstlerisch
zu arbeiten bedeutet für mich Spannung und Entspannung.
Entschlossenheit und sich treiben lassen. Einen Plan zu verfolgen und
sich überraschen zu lassen. Das ernsthafte Auseinandersetzen mit Themen
und Techniken, aber auch die Freiheit, einfach zu tun. Fürs figurative
Malen ist es auch kein Nachteil, wenn man sich mit der Anatomie von
Mensch und Tier ein wenig auskennt.“, sagt die studierte Biologin.
Indem die Künstlerin oft größere Teile der Leinwand unbemalt lässt,
überlässt sie deren imaginäre Ausfüllung der Fantasie des Betrachters.
Als Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs und des Mödlinger Künstlerbundes und hat sie bereits an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.
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